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Dritter Platz für den Creditreform-Achter in Münster bei der Ruder-Bundesliga der Junioren


von links: Stf. Pia Groß, Tim Bluhm, Hubertus Kühne, Sascha Richter, Jan Böe, Maximilian Ludwig, Valentin Schmid, Daniel Richter, Jonathan Schmid.

Am 23.August.2014 ging die Junior Ruderbundesliga in die zweite Runde.
Die Juniorenachter aus Potsdam, Minden, Hannover und Kassel
maßen sich auf der Sprintdistanz von 350m in Münster.
Der Creditreform – Achter Kassel, ging mit einer umbesetzten Mannschaft, an den Start.
Ihr erstes Rennen gegen Hannover dominierten sie klar mit mehr als einer Bootslänge. Doch die starken Gegner aus Brandenburg/Potsdam und Minden hatten mit Teilnehmern der Juniorenweltmeisterschaft Ihre Boote aufgestockt. Diesen beiden Mannschaften musste sich der Creditreform – Achter, bestehend aus Tim Bluhm, Hubertus Kühne, Sascha Richter, Jan Böe, Maximilian Ludwig, Daniel Richter, Jonathan Schmid, Valentin Schmid, Jan Muda und Steuerfrau Pia Groß geschlagen geben.
Kassels Ruderer, welche von den Vereinen Rudergesellschaft 1927 Kassel, Ruderverein Kurhessen-Cassel und Ruderverein Friedrichsgymnasium Kassel kamen, fühlten sich in ihrer Leistung aus Rüdersdorf bestätigt. Im kleinen Finale schafften sie einen erneuten Sieg gegen Hannover.
Somit steht der dritte Platz für den Creditreform – Achter aus Kassel.

Bronze für Creditreform-Achter bei Ruder-Bundesliga der Junioren in Rüdersdorf


von links: Alexander Ludwig, Steuerfrau Pia Groß, Jan Böe, Jan Muda, Sascha Richter, Keyva Voss, Moritz Griesel, Daniel Richter, hinten: Tim Bluhm, Dominik Seiss

Am vergangenen Samstag, 02.08.2014,
startete die Junioren Ruder-Bundesliga 2014 mit ihrem ersten Renntag in Rüdersdorf bei Berlin. Dort lieferten sich die vier Mannschaften der Jahrgänge 96 bis 98 packende Rennen über die 350- Meter Distanz.
Auch Kassel war mit einem Achter der Junioren vertreten. Gesponsert wurde dieser von der Creditreform, an die an dieser Stelle ein großes Dankeschön geht.
Nach kleineren Startschwierigkeiten verbesserte sich der Achter mit Alexander Ludwig, Moritz Griesel, Sascha Richter, Tim Bluhm, Daniel Richter, Dominik Seiss, Jan Böe, (Ruderverein Kurhessen-Cassel) Jan Muda (RG 27) und Steuerfrau Pia Groß (Ruderverein Kurhessen-Cassel) stetig und zeigte mit jedem Rennen mehr, was in ihm steckt. So auch im abschließenden kleinen Finale. In diesem überlag der Achter aus Kassel der Mannschaft aus Hannover mit einer Bootslänge und erreichte somit den dritten Platz. Zweiter wurde Brandenburg und das Boot aus Minden gewann. Jetzt freut sich die ganze Mannschaft auf den zweiten Renntag am 23. August in Münster. Die Silbermedaille sollte es dann schon sein, so das Team.

Offizielle Pressemitteilung der PRODYNA Ruder-Bundesliga (RBL)

„Perfekte Renntag-Premiere der PRODYNA Ruder-Bundesliga vor 2000 Zuschauern auf der Fulda in Kassel“ – kurzer Textauszug -:

Am vorletzten Renntag – nach Frankfurt, Rüdersdorf und Duisburg – legten die schnellsten Clubachter Deutschlands erstmals an der Kasseler Fuldaaue ab, um ihre 4. Etappe zwischen Prinzessinnengarten und Drahtseilbrücke über 350m durchzuführen. Die Premiere auf der citynahen Fulda ging dann vor gut 2000 Zuschauern und bestem Sommerwetter glatt über die Bühne. „Von Bundesligaseite her sind wir positiv überrascht, wie gut sich Kassel als Standort für das Bundesligakonzept eignet. Eine attraktive Naturstrecke mitten in der Stadt mit einem hochmotivierten Ausrichterteam und eine Stadt, die mit im Boot ist. Dazu noch bestes Sommerwetter und spiegelglattes Wasser. Diese Renntagpremiere in Nordhessen war eindeutig besser als wir es erwarten konnten und in dieser Konstellation hat sich die documenta-Stadt in der Ruderszene einen echten Namen gemacht“, so Bundesliga-Manager Nils Budde nach den Rennen auf der Fulda.

Letzter Austragungsort der RBL 2013 ist Hamburg am 14.September.

Mehr Informationen unter www.ruder-bundesliga.de.

 

Ruderbundesliga in Kassel

Drei Junioren-/innenruderboote aus Kassel für die Junior-Prodyna-Ruder-Bundesliga heißt nicht nur, dass die schnellsten Vereinsachter Deutschlands gegeneinander auf der 350m Sprintstrecke antreten, sondern auch, den Nachwuchs zu fördern. Junge Ruderinnen und Ruderer sollen dauerhaft für die Königsdisziplin des Rudersports begeistert werden. Die Prodyna-Junior-Ruder-Bundesliga bietet dafür die passende Plattform. In Kassel wurde genau dies als Chance erkannt und die Aufgabe der Nachwuchsarbeit ernst genommen. Seit 2011 existiert das Nachwuchsformat der Ruder-Bundesliga und Kassel war von Anfang an dabei. Während 2011 und 2012 die Kasseler Renngemeinschaften des RV Kurhessen-Cassel 1890/1911 (RKC) und des Friedrichsgymnasiums (FG) jeweils mit zwei Booten an den Start gingen, fanden sich in diesem Jahr schon drei der insgesamt sechs gestarteten Mannschaften auf dem Siegertreppchen ein. Die Hälfte der Athleten/-innen der deutschlandweit ausgetragenen Junior-RBL stammte aus Kassel und dient damit als Indikator und Gütesiegel für die Nachwuchsarbeit der Kasseler Rudervereine. Aber die Kasseler sind im bundesweiten Wettbewerb nicht nur zahlreich vertreten, sondern sie sind auch professionell. So wurden zwei der Junioren-Achter durch Creditreform gesponsert, und einer von Mercedes-Benz. Schön ist es zu sehen, dass sowohl Jungen als auch Mädchen gefördert werden. So starteten zwei Boote im Junioren-Bereich und eines in der Juniorinnenliga. Um die Kräfte der Jüngeren nicht allzu sehr zu strapazieren, hat die Junior-RBL nicht fünf Renntage, sondern zwei. 2013 wurden diese in Duisburg und Kassel ausgetragen. Wieder rückt das Augenmerk auf Kassel. Denn die documenta-Stadt ist nicht nur Athleten-Ausbilder, sondern auch Veranstalter. Viel Organisatorisches ist dabei unserem Verein zu verdanken. Denn als größter Verein der Stadt kann der RKC auch die besten Mittel zur Verfügung stellen. Der RKC mischt an vielen Stellen mit. Nun bleibt noch die Frage offen, wie denn die rennsportliche Erfolgsquote aussieht. Auf einem souveränen zweiten Platz etablierte sich schon am ersten Renntag in Duisburg der Creditreform-Achter der Junioren. Die direkte Kasseler Konkurrenz von Mercedes-Benz musste sich hingegen mit Platz vier zufrieden geben. Während Creditreform den zweiten Platz am zweiten Renntag in Kassel halten konnte, schaffte es der Mercedes-Benz-Achter, sich auf den dritten Platz hochzuarbeiten und sicherte sich so den dritten Platz in der Endwertung.

RBL-Siegerehrung Junioren

RBL-Siegerehrung Junioren

Damit erhielten beide Kasseler Mannschaften einen Platz auf dem Siegertreppchen und verbreiteten ihre gute Laune am Ufer und in der Stadt. Ebenfalls einen zweiten Platz holten die Juniorinnen: Dem Juniorinnen-Creditreform-Achter gelang es nicht, sich gegen die starke Konkurrenz aus Heidelberg durchzusetzen. Obwohl sie den Heidelberger Achter kräftig jagten, schafften sie es nicht, an ihm vorbeizuziehen. Als Kompensation hierfür erhielten sie aber eine wohlverdiente Silbermedaille.

RBL-Siegerehrung Juniorinnen

RBL-Siegerehrung Juniorinnen

Auch diese Leistung muss immer anhand der Umstände gemessen werden: Die Juniorinnen-Mannschaft wurde eher kurzfristig zusammengestellt und konnte sich nicht so gut vorbereiten wie die Konkurrenz. Umso schöner ist es zu sehen, dass Kassel die Kapazitäten hat, ‚einfach mal so’ einen Juniorinnen-Achter zusammen zu trommeln. Schön ist es auch zu sehen, dass die Junioren des FG ebenso erkannt haben, dass die größte Förderung im größten Verein möglich ist. So sind fast alle Junioren des Creditreform-Achters in den RKC eingetreten. Aber wie geht es weiter? Ab jetzt sind alle Augen auf unseren neuen Vereinstrainer Nikolai Schwab gerichtet, der die Mannschaften weiter trainieren wird.

Dorothea Kadenbach

 

Mitgliederversammlung am 21.8.2013

Mehr als 50 Mitglieder konnte unser Vorsitzender Torsten Gorski zu dieser Versammlung begrüßen, unter ihnen unsere Ehrenvorsitzenden Gerd Michael Brach und Klaus Engelhardt sowie die Ehrenmitglieder Dr. Annemarie Röse, Wolfgang Thümmler, Hanns-Dieter Gerdum und Helmut Eberhardt.

Ehrung im Verein

Ehrung im Verein

Bevor er die offizielle Tagesordnung aufrief, gab es jedoch reichlich Anlass zur Freude über unsere jüngsten Erfolge im Leistungssport. Mit Friederike Reißig hat es nämlich wieder einmal ein Mitglied unseres Vereins zu einer WM-Medaille gebracht. Wie schließlich im März die zuständige Bundestrainerin auf Friederike aufmerksam wurde, schilderte Torsten Gorski ebenso, wie er ihre besondere individuelle Leistungsfähigkeit hervorhob. Dass Friederike aber nicht nur eine ausgesprochen erfolgreiche Sportlerin, sondern überaus geachtet und beliebt ist, zeigten die überbrachten Glückwünsche von Irene Diebel sowie Katja Kraechter für den RV Wilhelmsgymnasium und von Julian Merz für die „jungen Aktiven“. Alle waren sich einig, dass sie ihren jüngsten Erfolg zielstrebig und mit größtem Willen angestrebt und deshalb auch wirklich verdient habe. Friederike dankte den Gratulanten und dem RKC für die erhebliche finanzielle Unterstützung in der Vergangenheit, aber auch für die Chance, von ihrem künftigen Studienort Mainz weiter für den RKC starten zu dürfen. Es habe sie sehr gefreut, dass sie über das ganze Jahr hinweg von vielen Mitgliedern immer wieder persönlich angesprochen worden sei, welche sich für den Verlauf ihrer Rudersaison interessiert hätten.

Friederike mit ihrer Protektorin Katja

Friederike mit ihrer Protektorin Katja

Ganz besonders aber dankte Friederike Reißig ihrem Trainer Matthias Kielhorn, der ihr mit höchstem persönlichen Einsatz immer zur Seite gestanden habe. Anschließend fanden sich alle auf unserer Terrasse ein, um mit Sekt und Orangensaft auf die Erfolge von Friederike Reißig anzustoßen, ihr zu danken und für die Zukunft alles Gute zu wünschen.

Wieder zurück im großen Gastraum begrüßte Torsten Gorski unseren neuen Trainer Nikolai Schwab. Mit ihm soll die Zusammenarbeit mit den Schulrudervereinen des WG und auch des FG verstärkt werden. Dies führe uns nicht nur neue Mitglieder zu, sondern sei auch notwendig, wenn wir unserem eigenen regattasportlichen Anspruch gerecht werden wollen. Danach stellte sich Nikolai kurz persönlich vor, berichtete von seiner zuletzt zweijährigen Trainertätigkeit in Rüsselsheim und betonte, dass er sich auf die Zusammenarbeit mit uns freue.

Torsten Gorski rief schließlich den ersten offiziellen Tagesordnungspunkt auf. Es folgte ein kurzer Bericht über den Stand der Verhandlungen mit dem Land Hessen über den Abschluss eines Erbpachtvertrages, der die rechtliche Grundlage für den Bau eines Bootshauses der Universität Kassel auf unserem Grundstück darstellt. Er dankte Peter Lipphardt und Dr. Susanne Frey dafür, dass sie ihm geholfen hätten, die damit zusammenhängenden rechtlichen Fragen zu verstehen. Der Vertragsentwurf liege inzwischen dem zuständigen Ministerium vor und man gehe davon aus, dass die notwendigen Unterschriften zeitnah geleistet werden können. Immerhin sei die Universität aus Gründen der Mittelvergabe verpflichtet, ihr Bauvorhaben bis spätestens Ende 2015 abzuschließen. Es folgte eine rege Diskussion, im Rahmen derer der Vorstand nicht nur die Eckpunkte des abzuschließenden Vertrages darlegte, sondern nochmals die Ziele verdeutlichte, die man mit der Universität als neuem Nachbarn erreichen wolle. Bei nur zwei Enthaltungen ermächtigte die Mitgliederversammlung den Vorstand, die Verhandlungen weiterzuführen und den Vertrag zu unterzeichnen.

Torsten Gorski leitete zum nächsten Tagungsordnungspunkt über: Das in den letzten Wochen im (oder besser vor dem) Bootshaus aufgekommene Gerücht, die Aufnahme eines Darlehens sei zur Anschaffung eines neuen Ruderbootes notwendig, habe überhaupt nichts mit den tatsächlichen Gegebenheiten zu tun. Zwar werde wahrscheinlich noch im September ein neuer Rennachter in unseren Hallen liegen, den erhalte man aber im Tausch gegen den – längst bezahlten und inzwischen wieder zurückgegebenen – Filippi-Achter, und dank des großzügigen Entgegenkommens der Bootswerft Kahl sei ein Aufpreis nicht zu zahlen. Tatsächlich biete sich die Aufstockung eines vorhandenen Darlehens wegen der überaus günstigen Zinsen an, dieses „billige Geld“ könne man dann gut für Sanierungsmaßnahmen (u.a. im Umkleideraum für die Damen) verwenden. So informiert war die einhellige Zustimmung der Mitgliederversammlung fast nur noch eine Formsache.

Ganz im Gegensatz dazu führte die von Torsten Gorski unter „Verschiedenes“ aufgeworfene Frage, wie es denn um unser Vereinsleben stehe, zu vielen Wortbeiträgen. Um bei diesem „Dauerbrenner“ endlich einmal einen Schritt weiter zu kommen, berichtete er von der Absicht des Vorstands, zeitnah Mitglieder aller Altersgruppen aus den Bereichen Breitensport, Rennsport und auch Schulrudern anzusprechen, die sich gemeinsam Gedanken um eine sinnvolle Lösung machen sollen. Obwohl sich auch die eine oder andere skeptische Stimme zu Wort meldete, fand der Vorschlag des Vorstands doch insgesamt breite Zustimmung.

Abschließend berichteten Irene Diebel und Torsten Gorski von den Versuchen des Vorstands, die Zusammenarbeit mit den Rudervereinen des WG und des FG zu vertiefen. Der Start des Juniorinnen- und des Junioren-Achters auf der RBL-Regatta in Kassel habe gezeigt, dass es sinnvoll ist, die verschiedenen Aktivitäten zu bündeln. Dabei ist im Rahmen einer „Versuchsreihe“ bis Ende des Jahres zu überlegen, ob neben der nun schon langjährigen Kooperation mit dem RV WG auch die Zusammenarbeit mit dem RV FG zu intensivieren wäre.

Um 22:15 Uhr schloss Torsten Gorski dann mit dem Aufruf zu einem 3-fachen „SCHURRI“ die Versammlung.

Martin Kolter

Ruderbundesliga 2012

Münster, 8.9.12

Erfolgreich verlief der 4. Renntag der flyeralarm Ruder-Bundesliga (RBL) für unseren Creditreform-Achter: In der Aasee-Arena Münster beendete das Team den Tag auf Platz 7!

Äußerst knapp verpasste der Achter den Einzug in die Top-vier und im Halbfinale trennten die Männer nur sechs hundertstel davon, das Finale um Platz fünf auszutragen. Für den fünften Renntag in Hamburg blieb der Erfolg quasi zum Greifen nah.

Das war’s: die Saison ist vorbei!

Nach den vier Austragungsorten, am 16. Juni Kalksee-Arena in Rüdersdorf, 14. Juli Battlefield-Marina in Bitterfeld, 18. August Wedau-Stadion in Duisburg, 08. September Aasee-Arena in Münster, wurde zum Schluss am 22. September auf der Außenalster in Hamburg um Punkte und Platz gekämpft. Nach vielen Höhen und Tiefen sowie den dann doch guten Ergebnissen in Münster ging die Mannschaft gestärkt und mit großem Elan in Hamburg an den Start. Doch trotz größtem Einsatz, taktischem Geschick und Kampfeswille erreichte unser Achter in Hamburg nach dem Zeitlauf, dem Achtel-, Viertel- und Halbfinale sowie dem Finale in der Gesamtwertung aller fünf Austragungsorte den 11. Platz (siehe Tabelle). Wir danken der Mannschaft, dass sie die Farben des Vereins würdig vertreten hat, dass sie sämtliche Starts wahrgenommen hat und bis zum Schluss den Wille zum Erfolg in sich trug. Wenn man bedenkt, dass auf diesen kurzen Renndistanzen von 250 bis 350 m stets nur wenige 1/100-stel Sekunden über Sieg oder Platz entschieden, dann gab es keine wirklichen Verlierer, alle waren fast gleich gut, mit etwas mehr Glück wäre auch der achte Platz möglich gewesen, das eigentliche Ziel unserer Mannschaft.

Creditreform-Achter

Creditreform-Achter Kassel schlägt zurück

Creditreform-Achter

Creditreform-Achter

Erfolgreich verlief der 4. Renntag der flyeralarm Ruder-Bundesliga (RBL) für den Creditreform-Achter. In der Aasee-Arena Münster beendete das Team den Tag auf Platz 7.

Gute Laune breitet sich im Boot des Creditreform-Achters aus. Passend zum gute-Laune Wetter auf dem vorletzten RBL-Renntag in Münster ruderten die Kasseler auf einen neuen Rekordplatz. In einem atemberaubenden Finallauf gegen den Salzlandachter schob Steuerfrau Felicia Fölsch schließlich ihre Bugspitze mit wenigen Zehntel Sekunden Vorsprung als erste über die Ziellinie und sicherte sich und der Mannschaft dank eines grandiosen Endspurts Platz sieben in der Tageswertung. Durch diese Leistung gelang es den Kasselern, ihr Tagesziel zu erreichen und die Abstiegsplätze in der Gesamtwertung zu verlassen. Mit insgesamt 19 Punkten in der Tabelle der Zweiten Liga Männer zogen die Ruderer nun in die Top Ten der Liga ein. Ein Punkt trennt sie nun noch von ihren Gegnern im Rhein-Ruhr-Achter, den die Mannschaft im Achtelfinale geschlagen hatte.

Taktisch souverän begannen sie den Renntag mit einem Pokerspiel um die Zeit. Da die Mannschaft verletzungsbedingt ohne Ersatzruderer angereist war, sparte sie im Qualifying ihre Kräfte, sodass sie auf den letzten Platz eingestuft wurde. Im Anschluss holten die Männer im Achtelfinale alles aus sich heraus und erreichten als zweites Team das Ziel. Damit sicherten sie sich ein Tagesergebnis unter den Top acht.

Die verlorenen Rennen im Viertel- und Halbfinale bieten keinen Grund, die Köpfe hängen zu lassen. Äußerst knapp verpasste der Achter den Einzug in die Top-vier und im Halbfinale trennten die Männer nur sechs hundertstel davon, das Finale um Platz fünf auszutragen. Für den fünften Renntag in Hamburg bleibt der Erfolg quasi zum Greifen nah.

Durch das positive Tagesergebnis werden neue Ziele für die Männer aus dem RV Kurhessen Cassel 1890/1911 realistisch. Und der Ehrgeiz, nach einigen Tiefschlägen die Saison doch noch im Mittelfeld der Liga zu beenden, wächst. Bis zu Rang sieben in der Gesamtwertung sorgt viel Bewegung in der Tabelle dafür, dass noch keinerlei Prognosen darüber erstellt werden können, wie die Saison zu Ende geht. Die Punkteverteilung ist dicht, das Verlangen nach Erfolg bei allen Mannschaften groß. Niemand kann es sich nun leisten, auch nur einen wertvollen Punkt am Saisonende zu verschenken, das am 22. September in Hamburg seinen Höhepunkt findet.

Creditreform-Achter in Duisburg

Kurhessen-Achter im Abstiegskampf

Creditreform-Achter in Duisburg

Mannschaft Creditreform-Achter (von links nach rechts): Stf.:Felicia Fölsch, Nils Gade, Matthias Veit, Dennis Ziegler, Benjamin Krause, Matthias Kielhorn, Julian Merz, Tobias Müller, Bastian Lehmann,

Platz 10 für den Kurhessenachter auf der Wedau-Regattabahn Duisburg des 3. Renntages der flyeralarm Ruder-Bundesliga (RBL).

Am vergangenen Renntag der flyeralarm Ruder-Bundesliga (RBL) auf der Wedau-Regattabahn Duisburg machte den Mannschaften nicht das Unwetter, sondern die Hitze zu schaffen. Zahlreiche Zuschauer tummelten sich an Land, um das Wasserspektakel zu verfolgen und sich gelegentlich selbst die Füße im kühlen Nass zu erfrischen. Bei 32° Lufttemperatur kämpften währenddessen Deutschlands beste 8er-Mannschaften um wertvolle Punkte in den Ligatabellen.

Dabei qualifizierten sich die Kasseler Männer am Tagesbeginn bei noch verhältnismäßig kühlen Temperaturen im Zeitfahren für die Ligamitte und landeten der Startnummer – entsprechend auf Platz acht. Diesen Rang konnten sie im Achtelfinale bei den starken Gegnern aus Lübeck und Dresden nicht mehr verteidigen und schoben die Bugspitze als drittes Boot über die Ziellinie. Von da an galt es, in sengender Hitze um Platz neun zu kämpfen. Auf gutem Wege dorthin zeigte sich die Mannschaft im Halbfinale, wo die Männer den Hauptstadtachter des RV Berlin e.V. Wiking souverän bezwangen. Im Finallauf mussten sie sich um wenige zehntel Sekunden dem Achter aus Witten geschlagen geben. Damit schwitzte sich der Kasseler Achter am Tagesende auf Platz zehn.

In der Gesamtwertung reichte dieses Ergebnis nicht aus, um einen Sprung nach vorne zu machen. Mit zwölf Punkten befindet sich der Kurhessen-Achter punktegleich mit dem Berliner Wiking-Achter auf Rang zwölf.

Auch die Kasseler Junioren des Friedrichsgymnasiums und des Goethe-Gymnasiums reisten nach Duisburg, um in der flyeralarm Junior Ruder-Bundesliga mit vier anderen Junioren Teams ihre Kräfte zu messen und Bundesligaluft zu schnuppern. Die beiden Junioren-Achter belegten am Tagesende die Plätze vier und fünf, sodass sie die Siegerehrung knapp verfehlten.

Für alle Kasseler Mannschaften steht für den nahenden Saisonabschluss wieder viel Arbeit an, um ein zufriedenstellendes Saisonergebnis zu erzielen.

Mannschaftsfoto Kurhessen-Achter

Kurhessen-Wölfe im Wirbelsturm: Achter verschiebt Angriff auf den 3. Renntag

 

Mannschaftsfoto Kurhessen-Achter

Mannschaftsfoto Kurhessen-Achter: Bastian Lehmann, Kai Anspach, Heinz-Henning Seute, Oliver Quickert, Dennis Ziegler, Matthias Engelke, Matthias Veit, Nils Gade, Stf. Felicia Fölsch

Das Vorhaben des Creditreform-Achters, sich in der Ligatabelle weiter nach vorne zu rudern, ist wegen extremer Wetterbedingungen missglückt. Nach dem 2. RBL- Renntag befindet sich die Mannschaft im Gesamtergebnis auf Platz 11.

Schiebewind, dann Gegenwind, starker Wellengang, Unwetter. Die Wetterbedingungen auf dem Bitterfelder Goitzschesee, auf dem der zweite Renntag der flyeralarm Ruder-Bundesliga (RBL) ausgetragen wurde, gestalteten sich noch schwieriger als erwartet. Ganze Boote gingen in den Wellen unter, doch dank des hochwertigen Materials der Kurhessen, verließen sie das Geschehen schadenfrei. Froh darüber, lässt sich auch das Tagesergebnis besser tragen.

Auch die Ligatabelle wurde an diesem stürmischen Renntag von Grund auf neu durchmischt und sorgte für einige Überraschungen. Erste Überraschung für das Kasseler Team war, dass das Pokern um schlagbare Gegner im Zeitfahren nicht aufging. Die Ruderer des RV Kurhessen-Cassel 1890/1911 erreichten hier das Ziel hinter dem Berliner Wiking-Achter und dem Liganeuling Salzland-Achter. Niemand hätte gedacht, dass der starke Bo8er Waldsee wegen eines Steuerfehlers den letzten Platz im Qualifying belegte und im Achtelfinale gegen die Kurhessen antreten würde. Ein kurz darauf tosendes Unwetter, das dafür sorgte, dass die Rennen unterbrochen werden mussten, diente als weiteres schlechtes Omen für die Kasseler Männer.

Diese beiden Schocks lagen den Athleten schwer in den Knochen, sodass sie im Achtelfinale nicht den angestrebten zweiten Platz belegen konnten und sie ihr Tagesziel somit begraben mussten. Dabei lieferten sie gerade in diesem Lauf das bisher beste Rennen ihrer Saison. Zu schade, dass die entscheidenden Gegner trotzdem unbezwingbar blieben. Im Viertelfinale traf das Flaggschiff dann erneut auf den Salzland-Achter und siegte. Nun geht es in der zweiten Tabellenhälfte steil voran – so glaubte man. Doch nachdem das Team im Halbfinale dem Max Müller Team Bremen knapp unterlag, sah es sich im Finale zum dritten Mal des Tages mit dem Salzland-Achter konfrontiert. Im Kampf um Platz 11 sorgte starker Seitenwind bei den Kurhessen dafür, dass die Gegner zu ihrem Heimvorteil kamen und schoben in einem Herzschlagrennen die Bugspitze um wenige hundertstel Sekunden vor dem Kasseler Team über die Ziellinie. Das bittere Tagesende lautet folglich: Platz 12 für die Kurhessen.
„Obwohl das Ergebnis ernüchternd ist, sind wir mit unserer Leistung zufrieden “ resümiert Steuerfrau Felicia Fölsch „wer gewinnen will, muss eben auch verlieren können und zu den Spielregeln gehört auch, dass man Niederlagen einsteckt.“

Ein kleiner Trost bleibt: Dank ihrer gesammelten Punkte aus dem ersten Renntag rettet sich die Mannschaft im Gesamtergebnis auf Platz 11. Hier wollen die Kurhessen aber nicht hängen bleiben. Der ganze Tag auf der Bitterfelder Goitzsche war turbulent und brachte einige unerwartete Ergebnisse in der Tagestabelle mit sich. In Duisburg-Wedau soll wieder aufgeräumt werden, denn auch hier gilt: Neues Spiel, neues Glück.

 

Kurhessen-Achter in Rüdersdorf

Alles passt zusammen: Startnummer Acht = Platz Acht

Kurhessen-Achter in Rüdersdorf

Steuerfrau Felicia Fölsch, Nils Gade, Matthias Veith, Matthias Kielhorn, Dennis Ziegler, Matthias Burg, Heinz-Henning (Kurt) Seute, Kai Anspach, Bastian Lehmann

Ins Mittelfeld wollte es der Kasseler Achter schaffen und landete am Ende des ersten Renntages der flyeralarm Ruder-Bundesliga (RBL) punktgenau auf Platz 8.

Wechselhaft zeigte sich das Wetter auf dem ersten Renntag der flyeralarm Ruder-Bundesliga in der „Kalksee-Arena“ Rüdersdorf am vergangenen Samstag und genauso wechselhaft waren die Leistungen der Kasseler Mannschaft. Es ist, als hätte die Startnummer als Orakel für die Tagesplatzierung gedient.

Dabei begann der Tag erst einmal weniger glorreich: Technische Ungenauigkeiten sorgten im Qualifying für eine Einordnung auf den hinteren Rängen der Liga und auch sonst mussten die Männer sich oft von den Bugspitzen der anderen Boote um wenige hundertstel Sekunden auf der 350m langen Regattastrecke geschlagen geben. Doch im alles entscheidenden Zweiten Lauf zeigten die Kurhessen, was in ihnen steckt. Hier schafften sie es, sich vor die Liganeulinge des Neusser Rudervereins und den Salzland-Achter zu legen und erreichten das Ziel hinter Carstens Lübecker Marzipan Achter. Mit dieser Leistung sicherten Sie ihren Platz in der Top 8 der 2. Bundesliga Männer. Weitere atemberaubende Rennen lieferten sie im Viertel- und im Halbfinale – jedoch gelang es ihnen nicht mehr, die Oberhand zu gewinnen. Auch im Finallauf gegen den Protected Gold-Achter Dresden blitzte die Kraft der Kasseler Männer nicht noch einmal auf und so mussten sie sich am Tagesende mit Platz Acht zufrieden geben. Viele der Rennen wurden unter monsunartigen Regengüssen ausgetragen, was in allen Mannschaften erheblich an den Kräften zehrte. Biss und Durchhaltevermögen hat der Kasseler Achter dabei bewiesen, der sich nicht davon abhalten ließ, sein erstes Tagesziel zu erreichen.

Das Ergebnis sorgt für gute Laune im Boot. Schließlich handelt es ich um die beste Platzierung, die die Kurhessen in ihrer – zugegebenermaßen kurzen – Bundesligageschichte ergatterten. Ein Schritt in die richtige Richtung und außerdem sind sie sich sicher: Sie haben noch mehr zu bieten!

„Wir werden an diesem Punkt anknüpfen und unsere Leistung über die Saison hinweg stetig verbessern“ verkündet Schlagmann Nils Gade. „Die Top-Vier wird schwer zu knacken sein, aber in den kommenden Renntagen werden wir auf jeden Fall versuchen, uns in Richtung Rang 5 zu bewegen“. Bis es so weit ist, kann sich die Mannschaft erst einmal über die sechs wohlverdienten Punkte in der Ligatabelle freuen.