Archiv des Autors: Dieter Haß

Große Hafenrundfahrt

Heute haben wir zum ersten Male die neue Schleuse durchfahren. Sie ist wie die weiteren Fuldaschleusen auf Selbstbedienung umgestellt. Man kann vom Boot aus an einem grünen Hebel am Ufer ziehen, um die Einfahrt anzufordern. Man wartet dann vor dem Anhalteschild, bis die Einfahrt über die Lichtzeichenanlage freigegeben wird. In der Schleuse befindet sich stromab auf der linken Seite ein ähnlicher Hebel, mit dem man den eigentlichen Schleusenvorgang startet. Es dauert ca. 20 Minuten, bis die Ampel an der Ausfahrt auf Grün wechselt und man seine Fahrt fortsetzen kann. Wir sind nur bis zum Kasseler Hafen gerudert, haben dort die „Große Hafenrundfahrt“ gemacht. Bisher sind wir hier immer nur vorbeigerudert. So war das für uns eine Erstbefahrung. Auf der Rückfahrt hatten wir einen schönen Blick auf die Kasseler Wehranlage vom Unterwasser aus. Da das Wasser in der Schleuse immer noch abgesenkt war, konnten wir nach der Betätigung des grünen Hebels im Unterwasser schnell einfahren und wieder hochschleusen. Leider befindet sich der Hebel innerhalb der Schleuse mehr am oberen Ende der Schleuse, so dass uns das einströmende Wasser schnell erfasste. Hier war eine gute Sicherung mit den Paddelhaken notwendig. Aber es gibt genügend Stangen und Leitern, an denen man sich sichern kann. Wir hatten auch überlegt, nach dem Beginn der Schleusung das Boot mehr nach hinten zur verlagern. Aber es klappte auch so.

Mit einer Runde durch die Regattastrecke beendeten wir diese historische Ausfahrt.

Im Boot saßen Jochen, Angelika, Renate, Johanna und Dieter als Steuermann.

Dieter Haß

Wanderfahrt Saar-Mosel

Zwei Reisetage, ein Kulturtag in Trier und je drei Rudertage auf Saar und Mosel sind die Randdaten der diesjährigen Wanderruderfahrt. Wir waren mit der Chassalla unterwegs, also fünf im Boot, dazu zwei im Vereinsbus und zwei begleitende Radfahrer.

Es ging in Saarbrücken los, die Tagesziele waren Merzig, Saarburg und dann Trier. Wenn auch der erste Tag noch von Industrie und begleitender Autobahn geprägt wurde, so waren dann der Aufenthalt in Saarburg und das Durchrudern der Saarschleife Höhepunkte der Saar-Tage.

In Trier widmeten wir uns der Geschichte der Stadt, die uns trotz Regen von einem engagierten Führer vermittelt wurde.

Die nächste Etappe führte uns nach Piesport, wo der Abend von einer exzellenten Weinprobe gekrönt wurde. Traben-Trarbach und Bullay nach der Umrundung der Moselschleife um die Marienburg waren dann die letzten Etappenziele. Übernachtet wurde in Bruttig-Fankel, wo abends das Akkordeon herausgeholt wurde und unser Gesang auch andere Hotelgäste begeisterte.

Dieter Haß

Regatta Hamburg am 2./3. Juni

Am Wochenende des 02. Juni bis zum 04. Juni fand in Hamburg-Allermöhe neben der 2. Internationalen Juniorenregatta auch die Rangliste zum Bewerben auf einen Platz in der Nationalmannschaft statt. Dazu werden nur die jeweils 35 besten Einerfahrer und Einerfahrerinnen Deutschlands eingeladen. Auch Theresa Siegl wurde eingeladen und kämpfte von Freitag bis Sonntag um einen der begehrten Plätze im Nationalteam. Mit einer soliden Leistung konnte sie sich ins Mittelfeld schieben und am Sonntag den 2. Platz im A-Finale errudern. Auch für Lina Trier lief es im Leichtgewichtseiner der A-Juniorinnen gut. Sie konnte ihren Lauf am Sonntag mit einer Medaille vergolden. Besonders gut lief es für Naveen Shah, welcher in vier Rennen dieses Wochenende an den Start ging und auch alle vier Rennen souverän mit einem Sieg beenden konnte. Zum einen im Leichtgewichts Doppelzweier der A-Junioren mit seinem Zweierpartner vom Mainzer RV und im Leichtgewichts-Doppelvierer zusätzlich mit der RG Wiesbaden-Biebrich und dem RC Nürtingen. Somit konnte der Ruderverein Kurhessen-Cassel fünf Medaillen auf der internationalen Bühne erbeuten. Ein guter Trend, den Trainer Julian Weber jetzt noch bis zu den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften Ende Juni in Essen ausbauen will.

 

Sascha Richter

Auf der Lieblingsstrecke gewonnen!

Naveen mit seinem Mainzer Partner Maximilian

Am Wochenende 20./21. Mai konnten sich unsere Junioren bei der Kölner Junioren-Regatta auf dem Fühlinger See behaupten. Angefeuert von Familie und Vorstand konnte Naveen Shah im Doppelzweier mit seinem Partner Maximilian Rühling vom Mainzer Ruderverein die hervorragende Leistung der internationalen Regatta München bestätigen. Die beiden Herren ließen sowohl Samstag als auch am Sonntag im gesetzten Lauf keinen Zweifel an ihrem Siegeswillen.  Auch im Einer konnte sich Naveen am Samstag bei der Konkurrenz durchsetzen und musste sich am Sonntag nur seinem Zweierpartner geschlagen geben. Bei den Damen Lina und Theresa war es nicht weniger Erfolgreich. Lina Trier sich mit ihrer Zweierpartnerin Nele Winkelmann vom Weilburger RV nach einem beherzten Rennen über Rang 6 freuen. Theresa Siegl,

Naveen Shah

welche in den Einer umgestiegen ist, konnte sich einen guten Platz im Mittelfeld errudern. Nun geht es über Pfingsten in die Vorbereitungen auf die internationale Junioren-Regatta in Hamburg auf die sich Sportler:innen und Trainer Julian Weber freuen.

Sascha Richter

Ersten Medaillen auf der ersten internationale Regatta des Jahres in München

Nach guten Vorbereitungen und ersten Erfolgen auf der Früh-Regatta in Mannheim, konnte unser Junioren-Team um Trainer Julian Weber erste Erfolge auf der internationalen Juniorenregatta vom 5. bis 7. Mai in München erzielen. In packenden Rennen siegte Naveen Shah an beiden Tagen im leichten A-Junioren-Doppelzweier in Renngemeinschaft mit Maximilian Rühling aus Mainz. Obwohl die beiden erst eine Woche zuvor das erste Mal zusammen trainiert haben, konnte der Doppelzweier bereits im ersten gemeinsamen Rennen sich erfolgreich gegen die diesjährige Konkurrenz durchsetzen. Dieser außerordentlich gelungen Saisonauftakt verspricht eine erfolgreiche Saison. Schließlich sind es nur noch sechs Wochen bis zum Saisonhöhepunkt, den Deutschen Meisterschaften. Auch Theresa Siegl und Lina Trier konnten mit ihren Renngemeinschaften mit dem Weilburg Ruderverein im A-Juniorinnen-Doppelzweier und leichten A-Juniorinnen-Doppelzweier gute Platzierungen einfahren.

Sascha Richter

Saisonauftakt auf Oberrheinischen Frühregatta 2023 in Mannheim

Nach dem Trainingslager zusammen mit dem Weilburger Ruderverein in Südfrankreich ging es dann nach Mannheim auf die erste Regatta. Dabei konnten fünf Siege eingefahren werden. Lina Trier und ihre Zweierpartnerin Nele Winkelmann vom Weilburger RV konnten sich an beiden Tagen gegen die Konkurrenz im leichten A-Juniorinnen Doppelzweier durchsetzen. Auch Theresa Siegl und ihre ebenfalls vom Weilburger RV kommende Zweierpartnerin Nele Fuchse konnten als Äquivalent im A-Juniorinnen-Doppelzweier überzeugen. Komplett machte die Medaillenausbeute Naveen Shah, welcher als Leichtgewicht auch bei den Schweren mitfahren konnte und dort durch einen Sieg überzeugte. Trainer Julian Weber ist zufrieden mit den Leistungen und ist gespannt auf die Vorbereitungen für die erste internationale Junioren Regatta in zwei Wochen in München.

Sascha Richter

Biber am Steg

Gegen 18:30 Uhr konnten wir heute einen Biber an unserem Bootssteg beobachten. Trotz vorsichtigem Anschleichens konnte das Beweisfoto nicht gemacht werden. Er (oder sie?) tauchte einfach weg und war nicht mehr gesehen. Aber ein abgenagter Ast als Dokument in der Bildmitte konnte doch noch entdeckt werden:

Dieter Haß

Es wird Winter

13. Dezember 2022: Am Fuldaufer bildet sich ein Eisrand. Der Blick vom Steg verrät: Die Regattastrecke ist zugefroren. Aber der Fluss an sich ist frei. Also: Rauf auf’s Wasser! Ein paar Unentschlossene, die sich heute lieber aus das Ergometer setzen, lassen wir am Ufer zurück.  Immerhin geht die Temperatur deutlich unter -5° C.

Aber das hält uns ja nicht ab. Da sind wir schon bei viel kälterem Wetter losgerudert. Die glatten Rampen zum Steg werden mit Vorsicht gemeistert. Auch das Wasser zwischen den Rampen ist bereits von einer Eisschicht bedeckt. Aber die Fulda lockt: Los geht’s!

An der Neuen Mühle bietet das dampfende Wasser oberhalb des Wehres ein wunderbares Bild. Ganz links zieht unser Schwanenpärchen seine Kreise.

Nun zieht es uns wieder abwärts. Neue Bissspuren der Biber sind nicht zu entdecken, aber sie wirken noch frisch.

Jubelschreie ertönen vom Ufer, als wir am Bootshaus vorbeikommen. Genüsslich lassen wir das Boot laufen.

Andere Wassersportler sind nicht auf dem Wasser. Auch den Schwimmern ist es heute wohl zu kalt.

An der Schleuse ist Obacht geboten: In vergangenen Wintern sind wir hier schon in eine Eisschicht hineingerauscht. Diesmal haben wir besser aufgepasst und rechtzeitig gewendet. Das mitgenommene Trinkwasser ist noch nicht ganz eingefroren.

Zurück fahren wir noch einmal von der Draht- zur Schwimmbadbrücke mit etwas Druck. Vom Anlegen bis zum Duschen versuchen wir die Zeit zu optimieren. Auf das sonst übliche Bad in der Fulda wurde verzichtet.

Dieter Haß

Wanderruderfahrt Prag – Meißen

Wieder einmal ging eine Gruppe Kurhessen auf Wanderfahrt. Diesmal starteten wir auf der Moldau in Prag.

Die erste Etappe führte uns zur Marina Vltava in Nelahozeves. Dann ging es weiter über Roudnice und Usti nad Labem nach Königsstein, wo wir einen „Ruhetag“ einlegten. Die Übernachtung erfolgte in Gohrisch, die aktive Erholung mündete in eine Rundwanderung  in der Sächsischen Schweiz über den Pabststein, Gohrisch und Pfaffenstein, einer nicht zu langen, aber durch die Auf- und Abstiege sehr anspruchsvollen Tour.

Die nächsten Ziele waren dann Dresden und Meißen, von wo aus die Heimreise angetreten wurde.

Dieter Haß

 

 

Das Durchfahren der Karlsbrücke in Prag war einer der ersten Höhepunkte.

Ablegen bei der Marina Vltava

 

 

 

 

 

 

 

 

Wanderung in der Sächsischen Schweiz

Vor der Brühlschen Terrasse in Dresden

Wanderfahrt auf dem Finowkanal

Eigentlich hatten wir mit unserer sechstägigen Rheinwanderfahrt schon etwas für unsere Wanderruderstatistik in diesem Jahr getan. Wir – das sind Johanna und Roland Wenzel, Jochen Meier und ich, Dieter Haß. Langfristig stand eine Rudertour auf dem Finowkanal auf meiner Wunschliste, aber nicht mehr für 2021.In einem Telefongespräch mit einem Freund aus Eberswalde, mit dem ich schon im Kindergarten gemeinsam gespielt hatte, erwähnte ich dies. Er ist Mitglied im Verein „Unser Finowkanal e.V.“ und konnte mir deshalb mitteilen, dass im Jahr 2022 mit der Renovierung der Schleusen begonnen werden sollte, was dann eine problemlose Befahrung des Kanals für mehrere Jahre unmöglich macht. Inzwischen wurde diese Maßnahme aber um ein Jahr verschoben.
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