Archiv der Kategorie: Wettkampfsport

Deutsche Sprintmeisterschaften 2021 auf dem Werdersee in Bremen – der Ruderverein Kurhessen-Cassel ist dabei

Der Ruderverein Kurhessen-Cassel freut sich, dass vier Sportler bei den Deutschen Sprintmeisterschaften in Bremen vom 8. bis 10. Oktober 2021 dabei sind.

Nach intensiven Vorbereitungen über den Sommer werden Henry Liese, Jonas Trier, Bryan Fischer und Leonard Krug im Doppelvierer auf dem Werdersee an den Start gehen.

Der Vorstand wünscht den Sportlern mit ihrem Trainer Jan Elvert alles Gute.

Rahel Krause

Deutschen Jugend- und Jahrgangsmeisterschaften im Rudern vom 24. bis zum 27. Juni in Essen in den unterschiedlichen Bootsklassen

Bericht vom 2. Tag, 25.06.2021

Kasseler Ruderer auf dem Weg in die Finale

Nach zwei Tagen sind auf den Deutschen Jugend- und Jahrgangsmeisterschaften im Rudern die Vor- und Hoffnungsläufe beendet. Der Baldeneysee in Essen präsentierte sich dabei von seiner besten Seite: nur mäßige Winde und für den See ein sehr moderater Wellengang, der im Vergleich zur Fulda aber doch spürbar war. Die Sonne und die angenehmen Temperaturen trugen zur guten Stimmung auf dem Regattaplatz bei.

Aufgrund der Corona-Restriktionen ist es die erste große Regatta des Jahres und das Teilnehmerfeld ist entsprechend groß, so dass fast alle sich durch die Vor- und Hoffnungsläufe für die Halbfinals am Samstag qualifizieren mussten.

Lina Trier – vorne im gelben Boot – kämpft um die Halbfinalteilnahme

Für die Finale am Sonntag im Juniorinnen Vierer und Achter hat sich bereits Malou Wollenhaupt vom RV Kurhessen-Cassel mit Ihrer Renngemeinschaft qualifiziert. Am Sonntag geht es dann für Sie um die Medaillen und die Teilnahme an der Junioren WM. Ebenfalls für das Finale am Sonntag gesetzt ist der leichte Junioren-A-Doppelvierer von Kurhessen in Renngemeinschaft mit dem RV Münden und Bückeburg.

Spannend wird es dagegen morgen im Halbfinale für Jonas Trier mit seinem Partner aus Hann. Münden im Junioren-A-Doppelzweier, die sich Chancen auf das A-Finale ausrechnen. Hoffnungen machen auf das A-Finale dürfen sich nach tollen Vorläufen auch die 15-16jährigen B-Junioren Elias Schaubhut und Naveen Shah machen, die im schweren und leichten Einer antreten. Für beide ist es die erste Regatta in dieser Altersklasse, und die Leistung dafür um so mehr zu würdigen. Die zweite Kasselerin im Team Lina Trier konnte dagegen mit einem dritten Platz im Hoffnungslauf das Halbfinale nicht erreichen, dafür ließ Ihr fulminanter Kampf um Platz 2 aber nicht nur den Puls der Athletin ganz nach oben schnellen, sondern auch den der Zuschauer.

Naveen Shah nach dem Sieg im Hoffnungslauf mit seinem Trainer Julian Weber

Am Sonntag dann mehr von den Finalläufen und ob Malou Wollenhaupt die Qualifikation für die Junioren WM geglückt ist.

Ergebnisse des 2. Tages:

  1. Hoffnungslauf Lina Trier 1x JF B Lgw. 3. Platz nach einem tollen Fight (und damit leider ausgeschieden)
  2. Hoffnungslauf Naveen Shah 1x JM B Lgw.: 1. Platz, locker und wieder in der drittschnellsten Zeit aller drei Abteilungen
  3. Hoffnungslauf Björn 1x SM B 1x: 2. Platz (von 4) in einem guten Rennen und damit die Qualifikation für das Halbfinale am Abend,
  4. Hoffnungslauf Leonard Krug 1x JM A: letzter Platz und damit ausgeschieden obwohl er ein sehr gutes Rennen gefahren ist.

    Elias Schaubhut (Junior Einer B) in der Rennvorbereitung

  5. Halbfinale Björn 1xSM B: letzter Platz in einem taktischen Rennen, da die Teilnahme am B-Finale für Sonnabend schon feststand.
  6. Bahnverteilungsrennen 4x- JM 4x A: 6. Platz, in ihrem ersten gemeinsamen Rennen konnten sie die Leistungen aus dem Training noch nicht Abrufen. Am Sonntag wird es aber erst ernst.

Sönke Siemßen

Hessische Meisterschaften 2019

Liebe Kurhessen, liebe Ruderfreundinnen und -freunde, liebe Eltern und Freunde des RKC,

die Hessischen Meisterschaften sind gestern zu ende gegangen. Es sind über 500 Sportler am Wochenende gestartet! Viele stark besetzte Rennen, gutes Wetter, sehr gute Verpflegung und reibungslose Organisation durch den Regattaverein haben das Wochenende zu einem erfolgreichen Event werden lassen.

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82. Kasseler Ruderregatta

Am verlängerten Himmelfahrtswochenende fand unsere alljährliche Heimregatta statt zu der Vereine aus ganz Hessen, Thüringen und Niedersachsen angereist sind. Auch die Kurhessen wollten sich bei den Stadtmeisterschaften, der allgemeinen Regatta und dem Landesentscheid Hessen für Jungen und Mädchen beweisen.

Am Freitag begann das Spektakel mit den traditionellen Stadtmeisterschaften. Der RKC startete dort auch in zwei Bootsklassen. Sowohl im Stadtfrauenvierer, als auch im Stadtachter mussten sich die Mannschaften mit einem 2. Platz zufrieden geben. Indes konnten doch viele jugendliche unseres Vereins vor allem im Männerachter Rennerfahrung im Männerbereich sammeln.

Am Samstag war dann die 3000m-Strecke für die jungen Ruderer und Ruderinnen unter 14 Jahren angesagt. Dabei starteten Jona Trier, David Wiezcorek, Emmanuel Wiezcorek, Leonard Krug mit Steuerfrau Katharina Bühn im Jungen Doppelvierer mit Steuerfrau der Altersklasse 13/14 Jahren(Jung 4x+ 13/14 J), wo sie in einer beachtlichen Zeit von 11:16,0 Minuten die 3000m zurück legten. Damit waren sie mit 45 Sekunden Vorsprung vor den anderen Hessischen Booten ins Ziel gekommen. Auch das zweite Kurhessenboot im Kinderbereich mit Maja Pieper im Leichtgewichts Einer der 14 jährigen Mädchen konnte sich mit einem Hessenmeistertitel auf 3000m krönen. Dies ist bemerkenswert, da sie erst seit einem halben Jahr rudert. Nachdem am Samstag hervorragende Ergebnisse erzielt worden sind, galt es am Sonntag die Qualifikation für den Bundeswettbewerb in München vom 28.06.-01.07. einzusacken. Dabei fuhr der Vierer mit einem beachtlichen Vorsprung einen sicheren Sieg ins Ziel. Auch in den Kleinbooten musste man mit den Kurhessen rechnen, so verlor Jona Trier nur knapp im Einer der 14 jährigen Jungen gegen den Sieger des Bundeswettbewerbs aus dem Vorjahr. Im Doppelzweier gelang dies seinen Mannschaftskameraden David und Emmanuel Wiezcorek besser. Souverän gewannen sie ihren Lauf der Jungen Doppelzweier der 13/14 Jährigen. Auch Leonard Krug und Matteo Wittig wollten ihren Lauf gewinnen. Ein Krebs kurz vor der Ziellinie kostete den beiden leider den sicher geglaubten Sieg um eine Bugballbreite. Indes gestaltete auch Maja Pieper ihr Rennen durchaus spannend. War der Start doch Missglückt, konnte die junge Kurhessin über einen Kraftvollen Streckenschlag und einen fulminanten Endspurt das Rennen am Ende für sich entscheiden. Somit haben wir 7 amtierende Hessenmeister, welche das Bundesland Hessen und unseren Verein auf dem 50. Bundeswettbewerb in München vertreten werden.

Auch auf der allgemeinen Regatta starteten Junioren und Senioren für den RV Kurhessen-Cassel. Dabei konnten der Leichtgewichtsvierer um Bryan Fischer, Leander Fuhrhans, Julian Weber und Henry Liese, gesteuert von Katharina Bühn, im Junioren Doppelvierer mit Steuerfrau der Altersklasse B (15/16 Jahre) an beiden Tagen einen ungefährdeten Sieg einfahren. Gleiches galt für das zweite Kasseler Projektboot, wo unsere A. Binta Kreuter in einer Renngemeinschaft mit der Rudergesellschaft Kassel 1927 und dem Eschweger Ruderverein den Juniorinnen Doppelvierer mit Steuerfrau der Altersklasse B dominieren konnte. Aber auch in Kleinbooten wollten sich die Kurhessen messen. So gewannen Moritz Griesel und Caroli Hinn im Senioren Mix Zweier der offenen Klasse (SM/W 2x A) sowohl am Samstag als auch am Sonntag. Auch Bryan Fischer konnte einen Sieg im Leichtgewichts Junioren B Einer (Lgw. 1x B) einfahren.

Trainer Jan Elvert, Sascha Richter und Tobias Sommer (RG27) sind zufrieden mit den Leistungen der Sportler. Für die Schülerruderer unter den Kurhessen geht es jetzt in die Vorbereitung für Jugend trainiert für Olympia (JtfO) in ihren Schulvereinen und anschließend bzw. nebenbei laufen die Vorbereitungen auf die Deutschen Meisterschaften (Köln 21.06.-24.06.2018) und den Bundeswettbewerb (München 28.06.-01.07.2018) auf Hochtouren. Bei beiden Großevents sind Kurhessen am Start.

            

Der Bericht wurde erstellt von Sascha Richter.

Juniorenregatta in Köln

Zwischen der Großen Bremer Ruderregatta bzw. der internationalen Juniorenregatta München und unserer Heimregatta in Kassel lag die Juniorenregatta in Köln auf dem Regattaplan. Am Wochenende um den 19/20.Mai 2018 herum waren auch Kurhessen auf dem Fühlinger See zu sehen.

Begonnen hat die Regatta mit den Kleinbooten. Dabei vertraten Anna Rebelein und Binta Kreuter in Renngemeinschaften mit der RG Wiesbaden und der RG Kassel unseren Verein im Juniorinnen Doppelzweier (JF 2x B) und zeigten solide Leistungen. Auch Leander Fuhrhans und Louis Chycko vertraten im Leichtgewichtsdoppelzweier (JM 2x B Lgw.) die Rot, Weiß, Blauen Vereinsfarben. Anschließend ging es in den Mittel- und Großbooten weiter. So war es ein hart umkämpftes Rennen der Beiden Junioren Riemenvierer mit Steuerfrau (JM 4+). Dabei waren in den beiden Hessenauswahlbooten Kurhessen und Kurhessinnen vorhanden. Sowohl die Mannschaft um Moritz Claus, als auch die Mannschaft gesteuert von Katharina Bühn verpasste nur knapp den Sieg. Hingegen dessen lief es dann später im Achter deutlich besser. Die Hessenauswahl mit Moritz Claus an Bord gewann mit einem halben Luftkasten ihren Lauf. Anders sah es im Juniorinnen Doppelvierer (JF 4x+) mit Binta Kreuter aus. In einer Renngemeinschaft mit der RG Kassel und dem Eschweger RV reichte es zwar „nur“ für Platz drei, aber dennoch für den Einzug ins B-Finale am darauf folgenden Tag. Bei den Leichtgewichts Junioren im Doppelvierer (JM 4x+ B Lgw.) mit Henry Liese, Bryan Fischer, Leander Fuhrhans, Louis Chycko und Katharina Bühn als Steuerfrau sah es ähnlich aus. Mit Platz fünf in ihrem Lauf, reichte es leider nur für das C-Finale am Sonntag.


Nach dem Sieg vom Achter wollten am darauffolgenden Sonntag nochmals alle Mannschaften ihr Bestes geben. So versuchte Anna Rebelein nochmal ihr Glück im Juniorinnen Doppelzweier (JF 2x B) mit Ihrer Zweierpartnerin aus Wiesbaden. Leider haben sie ihr B-Finale nicht gewinnen können. Weiter ging es mit Dem Riemenvierer der Hessenauswahl mit Moritz Claus und Katharina Bühn. Hier war ein ähnliches Ergebnis wie am Tag zuvor errudert worden. Dies gilt auch für die Leichtgewichtsruderer. Einen oben drauf setzen konnten Binta und Anna in ihren jeweiligen Juniorinnendoppelvierer mit Steuerfrau (JF 4x+ B). In diesen gewannen sie jeweils ihre Finals deutlich vor der Konkurrenz. Als letztes Rennen stand der Juniorenachter des HRV auf dem Programm. Der Sieg vom Vortag konnte in dem stark besetzten A-Finale leider nicht errungen werden, aber Trainer und Sportler sind zufrieden mit der demonstrierten Leistung und wollen nun auf Hochtouren an der Form für die Deutschen Meisterschaften, welche ebenfalls in Köln sind, feilen.

Der Bericht wurde erstellt von Sascha Richter.

111. Große Bremer Ruderregatta & Internationale Junioren Regatta in München

Am Wochenende vom 05. bis 06. Mai 2018 waren die Kurhessen zweigespaltener Meinung. Zum Einen verschlug es einige Kurhessen in den Norden zur 111. Auflage der Bremer Ruderregatta, zum anderen reisten einige Kurhessen gen Süden zur internationalen Juniorenregatta in München.

An beiden Orten strahlte die Sonne um die Wette, doch die Windbedingungen konnten nicht unterschiedlicher sein. Während in Bremen anhaltender Schiebewind vorhanden war, waren in München wechselnde Windbedingungen mit zum Großteil starkem Gegenwind vorhanden.

Gut begonnen hatte Bremen für die Kurhessen im aller ersten Rennen. Moritz Claus, gewann zusammen mit dem Gießener RC Hassia, der Hanauer RG und der RG Kassel souverän den Vierer mit Steuermann (4+). Weiter ging es dann mit Binta Kreuter, welche sich in einer Renngemeinschaft mit der RG Kassel im Doppelvierer mit Steuerfrau (4x+) behaupten wollte. Am Ende hat leider nur ein kleines Stück gefehlt bis zum Sieg, aber die Damen konnten sich über eine solide Leistung freuen. Anschließend kamen auch die Leichtgewichte an den Start. Im Doppelzweier wollten Leander Fuhrhans und Louis Chycko, sowie Julian Weber und Henry Liese alles geben. Nach guten Rennen konnten sich jedoch beide Zweier leider nicht auf den ersten Platz schieben. Binta startete dann nochmals im Zweier und fuhr eine gute Leistung ein. Aber auch die Jungs wollten nochmal alles abrufen. So gingen die Leichtgewichte im Doppelvierer mit Steuerfrau (4x+) und die schweren Jungs im HRV-Achter (8+) nochmal aufs Wasser. Beide Boote mussten sich nach hartem Kampf der Konkurrenz knapp geschlagen geben.

Bei den jüngeren Ruderern des RKC lief es indes am Samstag wirklich gut. Zum einen durften wir uns erneut über einen Sieg von David und Emanuel Wiezceorek im Doppelzweier der 13/14 Jährigen (Jung 2x 13/14) auf der Langstrecke freuen. Leonard Krug und Matteo Wittig wurden in ihrem Lauf nur sehr knapp Zweite. Aber auch Maja Pieper zeigte hervorragende Leistungen und gewann ihr erstes Rennen, die Langstrecke, souverän vor der Konkurrenz. Am Abend konnten die Doppelzweier nochmal auf der kürzeren Distanz von 700 m ihre Leistung zeigen. Das führte zum gleichen Ergebnis wie bei der Langstrecke, so dass die Wiezceorek Brüder sich über einen Sieg freuen durften.

Anders dagegen lief es in München. Nachdem Anna Rebelein sich im Vierer leider nicht für das A-Finale am Sonntag qualifizieren konnte, machte sie es mit ihrer Zweierpartnerin aus Wiesbaden besser und konnte einen guten dritten Platz am Sonntag errudern.

Am Sonntag starteten die Jüngsten auf der 700 m Strecke. Dabei konnte Maja Pieper wieder ihre Leistung bestätigen und im zweiten Rennen ihrer Ruderkarriere einen Sieg erringen. Auch gut lief es bei Emanuel und David Wiezceorek mit Leonard Krug und Matteo Wittig im Doppelvierer. Der Vierer gesteuert von Katharina Bühn fuhr einen knappen aber sehr soliden 2. Platz ein.

Auf der Juniorenregatta in Bremen ging es dann für die Kurhessen nochmals mit dem gesteuerten Vierer des HRV-Projektes los. Beide HRV-Vierer kämpften bis zum Schluss, Bugball an Bugball um den Sieg und belegten somit die ersten beiden Plätze. Im Vierer, welche erster wurde, saß auch der Kurhesse Moritz Claus mit drin. Später dann im Achter gaben die Jungs nochmal alles und konnten vorne mitfahren. Bei den Leichtgewichts-Junioren konnte man eine deutliche Steigerung der technischen Leistungen im Vergleich zum Vortag sehen. Auch wenn es nicht für mehr als Regattenerfahrung gereicht hat, sind Trainer und Mannschaft zufrieden mit der erbrachten Leistung und der Steigerung in den letzten Monaten. Binta und die anderen Mädels wollten auch nochmal alles zeigen und in das Renngeschehen eingreifen. Mit einer deutlichen Steigerung zum Vortag konnten sie einen guten zweiten Platz im Juniorinnen Doppelvierer errudern und tolle Leistungen im Doppelzweier präsentieren.

Trainer und Sportler konnten beim zweiten Wettkampfauftritt in diesem Jahr schauen, welche ersten Wirkungen das Training an den Feinheiten und Schwächen nach Münster zeigte. Nun können sie sich gespannt und fokussiert auf die Juniorenregatta in Köln auf dem Fühlinger See vorbereiten.

Der Bericht wurde erstellt von Sascha Richter. 

Frühregatta Berlin, 21. April 2018

Auch aus Berlin dürfen wir freudige Nachrichten verkünden:

Unsere Jüngsten fuhren am 21.04. in die Hauptstadt. Bei gutem Wetter durften wir uns über einen Sieg von Jona Trier im Einer der 14-jährigen Jungs auf der 3.000 m Langstrecke freuen. Ihm nachmachen wollten dies auch Emanuel und David Wiezceorek im Jungen-Doppelzweier der 14-jährigen. Sie mussten sich aber zunächst ganz knapp einem einzigen Boot geschlagen geben und wurden Zweiter. Am Nachmittag ging es dann auf die 1.000 m Strecke. Da drehten die Kurhessen den Spieß vereinsintern um. Der Doppelzweier der Wiezceorek Brüder gewann souverän das Rennen. Jona Trier hingegen musste sehr knapp ein Boot im Endspurt vorbei ziehen lassen. Eine klasse Leistung unserer Jüngsten. Nun wissen die Trainer Jan Elvert und Sascha Richter wo sie mit ihren Jungs stehen und es können die Vorbereitungen für die  Bundeswettbewerbsqualifikation in Kassel Anfang Juni auf Hochtouren starten.

 

 

48. Aaseeregatta in Münster bei strahlendem Sonnenschein

Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen von über 25 °C fand am Wochenende vom 21. bis 22. April 2018 im Herzen von Münster die 48. Aaseeregatta statt. Endlich konnten Sportler/innen und Trainer sich in den ersten Wettkämpfen der Rudersaison messen und eventuelle Schwachstellen ausloten. Begonnen hat die Regatta für die Kurhessen mit dem HRV-Projektboot aus Ruderverein Kurhessen-Cassel, Eschweger Ruderverein und der Rudergesellschaft Kassel im Juniorinnen Doppelvierer mit Steuerfrau. Die Mannschaft um Kurhessin Binta Kreuter hatte zunächst im ersten Rennen ein paar Schwierigkeiten. Doch nach Ansprache des Landestrainers Steffen Becker konnte Binta sich später in ihrem zweiten Rennen nochmals steigern und gewann ihren Lauf bei den Juniorinnen Doppelzweier der 15/16 jährigen.

Weiter ging es mit den B-Junioren. Auch dort starteten Kurhessen im Rahmen eines HRV-Projektes. So startete Moritz Claus und Samuel Blatt als aller erstes im Riemenvierer ohne Steuermann und später im Achter. Nach spannenden Rennen konnte sie sich auf den jeweils zweiten Platz kämpfen.

Auch unsere Leichtgewichte in der Altersklasse B waren in Münster vertreten. Als reines „Kasselprojekt“ gingen Louis Chycko, Leander Fuhrhans, Bryan Fischer, Henry Liese und Katharina Bühn im Leichtgewichtsdoppelvierer mit Steuerfrau aufs Wasser. Dort konnten die jungen Sportler das erste Mal Regattaluft auf einer 1.500 m Strecke schnuppern und viele Erfahrungen sammeln. Des Weiteren starteten die vier Jungs in zwei Leichtgewichts Doppelzweier (Henry + Bryan und Leander + Louis) unterwegs. Mit akzeptablen Rennen mussten sie doch den einen oder anderen Gegner nach dem Start vorbei lassen.

Am Sonntag war nochmal das Motto „steigern“. Und Moritz Claus nahm dies sehr wörtlich. Den er siegte prompt im Riemenvierer mit Steuerfrau der Altersklasse B zusammen mit der Rudergesellschaft Kassel, der Hanauer Rudergesellschaft und dem Gießener RC Hassia. Später im Achter konnte man leider keinen Sieg erringen, aber die Regatta mit einer soliden Leistung für sich abschließen.

Auch die B-Juniorinnen konnten sich steigern. Sowohl Binta im Doppelvierer mit Steuerfrau, als auch Anna Rebelein im Juniorinnen Einer und Juniorinnen Doppelzweier mit der Rudergesellschaft Wiesbaden Biebrich, konnten nochmals solide Leistungen abrufen.

Die Leichtgewichtsruderer des RKC gaben auch nochmal alles im Leichtgewichts-Doppelvierer, Doppelzweier und Einer und konnten auch eine deutliche Steigerungen erkennen lassen.

Zusammenfassend waren es solide Leistungen. Das Trainerteam um Friedrich Kühne und Sascha Richter weiß nun, an welchen Stellschrauben sie drehen müssen, um noch mehr aus den Sportlerinnen und Sportlern für die nächste Regatta in Bremen (05./06. Mai 2018) rauskitzeln zu können.

Der Bericht wurde erstellt von Sascha Richter.

Trainingslager Prieros 2018

Auch dieses Jahr fuhr der Ruderverein Kurhessen-Cassel 1890/1911 e.V., um die Osterzeit herum, in ein Trainingslager.

Es ging wieder mal auf den Heidesee bei Prieros, welcher ca. 20 km von Berlin entfernt liegt. Zusammen mit dem Ruderverein Cassel 2010 e.V. und der Rudergesellschaft Kassel 1927 e.V. als „Kasselprojekt“, sowie mit weiteren Südhessischen Vereinen im Rahmen eines „HRV-Projektes“, waren die Kurhessen 10 Tage lang auf dem Heidesee und den umliegenden Kanälen unterwegs.

Bei den unterschiedlichsten Wetterbedingungen mit Eis, Schnee, Wind, Wellen und Sonnenschein mit ruhigem Wasser hatten wir alle Bedingungen im Trainingslager durchleben können.

Auch für Verpflegung der 36 Sportler und 4 Betreuer wurde im KFJ Prieros ausreichend gesorgt. Da nicht nur die Hessen und insbesondere die Kasseler Vereine auf die Idee kamen, teilten wir uns die Anlage und den einzigen Steg mit zwei weiteren großen Rudergruppen aus Berlin Wannsee und Potsdam. Sodass die Leichtgewichtsgruppe von Trainer Sascha Richter und die schweren B-Junioren von Friedrich Kühne sich entschlossen über das Wasser am Strand ein bzw. auszusteigen.

Aber es wurde nicht nur gerudert, sondern auch Kräftigungseinheiten oder Gymnastikeinheiten wurden teils jeden Abend durchgeführt. Zudem hatte man auch Zeit für Bootsein        stellungen, einen Trip nach Berlin oder eine Rudertheoriestunde mit Landestrainer Steffen Becker gefunden. Alles in allem war es ein sehr Lehrreiches und anstrengendes Trainingslager, in dem jeder Ruderer/in sei es im 1x,2x,2-,4-,4x-,4+,4x+ oder 8+ mindestens 200km gerudert ist. Doch alle sind mittlerweile gut daheim angekommen. Sowohl alle 40 Teilnehmer als auch 4 Motorboote, 25 Ruderboote, 3 Regattahänger und 2 Motorboothänger. 

Der Grundstein auf den man Aufbauen kann ist gelegt.

Der Bericht wurde erstellt von Anna Rebelein und Sascha Richter.

Neujahrsempfang mit neuem Landestrainer

Steffen Becker

Beim diesjährigen Neujahrsempfang wurde der neue Trainer des Hessischen Ruderverbandes vorgestellt. Es ist Steffen Becker, der 1966 geboren in Thüringen aufwuchs, um dann nach einer Talentsichtung in Halle/Saale mit dem Rudern zu beginnen. Er war im DRSV ein erfolgreicher Ruderer und arbeitete später sowohl als Landestrainer in Brandenburg wie auch als Bundestrainer für den DRV, bevor es ihn 2012 nach Shanghai zog. Insbesondere mit seinem Bericht über die Erfahrungen in China fesselte er die zahlreich erschienenen Mitglieder. Anschaulich erläuterte er die sehr unterschiedlichen Rahmenbedingungen und Zielsetzungen in diesem fernen Land.

Einige anschließenden Fragen konnten gestellt werden, bevor die Mitglieder sich in kleinen Runden zu einem Austausch zusammenfanden oder mit Steffen Becker das Gespräch suchten.

Dieter Haß