13. Dezember 2022: Am Fuldaufer bildet sich ein Eisrand. Der Blick vom Steg verrät: Die Regattastrecke ist zugefroren. Aber der Fluss an sich ist frei. Also: Rauf auf’s Wasser! Ein paar Unentschlossene, die sich heute lieber aus das Ergometer setzen, lassen wir am Ufer zurück. Immerhin geht die Temperatur deutlich unter -5° C.
Aber das hält uns ja nicht ab. Da sind wir schon bei viel kälterem Wetter losgerudert. Die glatten Rampen zum Steg werden mit Vorsicht gemeistert. Auch das Wasser zwischen den Rampen ist bereits von einer Eisschicht bedeckt. Aber die Fulda lockt: Los geht’s!
An der Neuen Mühle bietet das dampfende Wasser oberhalb des Wehres ein wunderbares Bild. Ganz links zieht unser Schwanenpärchen seine Kreise.
Nun zieht es uns wieder abwärts. Neue Bissspuren der Biber sind nicht zu entdecken, aber sie wirken noch frisch.
Jubelschreie ertönen vom Ufer, als wir am Bootshaus vorbeikommen. Genüsslich lassen wir das Boot laufen.
Andere Wassersportler sind nicht auf dem Wasser. Auch den Schwimmern ist es heute wohl zu kalt.
An der Schleuse ist Obacht geboten: In vergangenen Wintern sind wir hier schon in eine Eisschicht hineingerauscht. Diesmal haben wir besser aufgepasst und rechtzeitig gewendet. Das mitgenommene Trinkwasser ist noch nicht ganz eingefroren.
Zurück fahren wir noch einmal von der Draht- zur Schwimmbadbrücke mit etwas Druck. Vom Anlegen bis zum Duschen versuchen wir die Zeit zu optimieren. Auf das sonst übliche Bad in der Fulda wurde verzichtet.
Dieter Haß