Zwei Jahre lang beobachtete der Ruderverein Kurhessen-Cassel die Entwicklung der flyeralarm Ruder-Bundesliga (RBL) bis man entschied, sich mit einem eigenen Männerachter (Credireform-Achter Kassel) der LIGA anzuschließen.
Weil sich die Bundesliga für die Vereinsentwicklung aus Sicht der Hessen jedoch spürbar lohnt, will der Verein von der Fulda beim Projekt Junior-Bundesliga gleich von Beginn an mitmischen und die eigene Nachwuchsarbeit noch stärker fördern. Unter der Leitung von Trainer Matthias Kielhorn zählt das Team nun zu den Gründungsmitgliedern der neuen Nachwuchsliga und geht für den Verein am 06. August in Hannover und am 03. September in Krefeld auf Punktejagd.
RBL Mitarbeiterin Katja Schindler nutzte die Zeit der Vorbreitung und befragte Trainer und Teamleiter Matthias Kielhorn zu Motiven, Motivation und Hintergründen seines Junior-Achters.
Gestatten: der KASSEL-ACHTER
RBL: Lieber Matthias, welche Rudervereine sind in eurem Junior-Achter vertreten?
M. Kielhorn: Unsere Achter-Crew besteht aus dem Schulruderverein in Kassel und dem Ruderverein Kurhessen-Cassel. Aus diesen Jungs versuchen wir jetzt im Sommer ein schlagkräftiges Team für die Junior-Bundesliga zu formen.
RBL: Wie habt ihr euer Team aufgebaut? Wer darf alles mitrudern?
M. Kielhorn: Drei Jungs sind dieses Jahr bereits bei den Deutschen Jugendmeisterschaften gestartet. Ansonsten sind so gut wie alle aus unserem Team schon einmal beim Wettbewerb Jugend trainiert für Olympia gerudert und haben dort Wettkampfpraxis gesammelt.
RBL: Wie seid ihr auf die Junior-Bundesliga aufmerksam geworden?
M. Kielhorn: Wir sind durch einen Artikel auf der offiziellen Bundesliga Homepage aufmerksam geworden. Gemeinsam mit meiner Junioren-Gruppe besuchen wir die Seite regelmäßig und informieren uns über die Bundesliga und alles was um die Liga herum passiert.
RBL: Was für ein Ziel habt ihr euch in der JRBL gesetzt?
M. Kielhorn: Wir finden, dass die Bundesliga ein riesiges Event ist und finden es klasse, dass nun auch die Junioren im Sommer eine Startmöglichkeit dort haben. Dann wollen wir natürlich auch die jungen Sportler begeistern, später für unseren Verein in der „großen“ Bundesliga mitzurudern und bei uns im Kassel-Achter mit einzusteigen. Wir wollen die Jungs damit nach ihrer U19-Zeit im Verein halten und ihnen eine neue sportliche Herausforderung bieten.
RBL: Was zeichnet das Junior-Team aus Kassel aus?
M. Kielhorn: Die Jungs konnten über das Schülerrudern auf der Sprintstrecke schon Erfahrungen sammeln. Natürlich herrscht im Achter sowohl an Land als auch auf dem Wasser auch ein großer Teamgeist. Alle besuchen die gleiche Schule und da macht es natürlich richtig Spaß, ein Junior-Projekt mit Leben zu füllen.
RBL: Arbeitet ihr mit eurem Männer-Achter zusammen?
M. Kielhorn: Die Männer sind uns im Bereich der Trainings- und Regattaorganisation ein Vorbild. Leistungstechnisch wollen sich beide Achter natürlich stetig verbessern. Es spornt im Training schon an, wenn man auch einmal gegeneinander sprinten kann.
Lieber Matthias, vielen lieben Dank für Deine Zeit. Ich drücke euch die Daumen für den Auftakt in am 06. August in Hannover. Alles Gute.
Quelle: www.ruder-bundesliga.de