Am vergangenen Wochenende wurde die 66. DHM Rudern auf der Regattastrecke in Brandenburg ausgetragen. Gegenüber dem vergangenen Jahr konnte ein beachtlicher Teilnehmerzuwachs von 25% verzeichnet werden. Entgegen dieser Entwicklung stellte sich die Universität Kassel nach vielen Jahren starker Beteiligung nur im Männer-Einer der Konkurrenz. Im außergewöhnlich starken 18-Bootefeld starteten neben dem amtierenden Olympiasieger im Doppelvierer, Philipp Wende, auch Dr. Maik Feldmann als Vertreter der Universität Kassel. Im Vorlauf ohne Favoritenbeteiligung konnte sich der Leichtgewichtsruderer souverän bei den Schwergewichten für das Halbfinale qualifizieren, in dem er dann auf Philipp Wende und den Vorjahressieger, Max Röger, traf. Bei starkem Wind kämpfte Feldmann bis 600 m mit Röger um den dritten Platz, der für einen Finaleinzug notwendig war. Schlussendlich reichten die Kräfte nicht für das A-Finale. Im B-Finale musste er den Tribut des 40 Minuten zuvor gefahrenen Halbfinals zollen und erreichte mit guter Zeit den undankbaren 11 Platz.
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Friederike Reißig schafft WM-Qualifikation
Vom 20.-23. Juni ging es bei Friederike Reißig des RV Kurhessen-Cassel 1890/1911 um
alles: In Köln kämpfte sie auf den Deutschen Jugendmeisterschaften im Rudern um die Qualifikation für die Junioren-WM in Trakai (Litauen). Dort trat sie im Riemen-Vierer ohne
Steuerfrau des Südteams zusammen mit ihren Partnerinnen Svenja Schomburg, Sophie
Oksche und Annika Jacobs aus Hanau und Ingolstadt an. Bei extrem windigem Wetter und
schwierigen Bedingungen wurde in einem spannenden Lauf der 3. Platz erreicht. Damit ist der Einzug in die Junioren WM geschafft.
Nach dieser durch Krankheiten sehr durchwachsenen Saison ist dieser dritte Platz ein
zufriedenstellendes Ergebnis. Trainer Matthias Kielhorn kommentierte: „Die harte
Arbeit im Winter hat sich nun ausgezahlt. Nachdem Friederike Ende des Winters die
Qualifikationsnorm auf dem Ruderergometer erbracht hat, konnte sie sich die endgültige
Nominierung nun durch eine solide Leistung auf dem Wasser sichern.“ Nach einem
anderthalb Monate langen Vorbereitungslehrgang nimmt Friederike dann vom 4. bis 12.
August an der Junioren-WM in Trakai teil.
Kurhessen erfolgreich bei Ruderregatta in Bad Lobenstein
Am 15. und 17.6. wurde zum 43. mal die Ruderregatta auf dem Bleilochtalstausee in Bad Lobenstein ausgetragen. Trotz der wenigen Trainingskilometer, die hochwasserbedingt seit der Heimregatta in Kassel von den zwei Startern des RV Kurhessen-Cassel 1890/1911 absolviert werden konnten, wurden ein Sieg und vier zweite Plätze errudert. Der Männer-Doppelzweier mit Matthias Burg und Dr. Maik Feldmann konnte sowohl über 1000m als auch über die 500m-Sprintdistanz mit zwei zweiten Plätzen gegen die starke Konkurrenz wiederholt überzeugen. Nach den verpatzen Rennen am Samstag konnte Feldmann einen deutlichen Sieg am Sonntag im Männer-Einer vor dem Vortagessieger aus Bremen erzielen. Mit dem Gesamtergebnis des Wettkampfwochenendes sind beide Athleten zufrieden und hoffen auf anhaltend gute Ruderbedingungen für die Vorbereitung auf die nun folgenden Wettkämpfe. In zwei Wochen wird Feldmann bei der Deutschen Hochschulmeiserschaft in Brandenburg a.d. Havel für die Universität Kassel an den Start gehen.
Friederike Reißig auf dem Weg zur Junioren-WM
Am vergangenen Wochenende (31.05./1.06.) startete Friederike Reißig mit ihrer Zweierpartnerin aus Hanau in Hamburg, um sich bei starkem Wind, aber trockenem Wetter für die Junioren-WM im August in Trakai (Litauen) zu qualifizieren. Der dritte Platz im Vorlauf war ein guter Start ins Wochenende. Am Folgetag galt es, den Kampf ums A-Finale wieder aufzunehmen. In einem knappen Rennen im Zwischenlauf konnten sich die zwei Mädchen aus Kassel und Hanau durchsetzen und erreichten auch hier den notwendigen dritten Platz. Mit dem Einzug ins A-Finale war die erste Zieletappe erreicht. Im Finale mussten sie sich bei zunehmend windigem Wetter und sehr hohen Wellen dann der Konkurrenz aus dem restlichen Bundesgebiet geschlagen geben. Das Ergebnis ist mit Platz 6 von 22 dennoch sehr zufriedenstellend. Eine mögliche JWM-Qualifikation bleibt damit noch offen.
In den am Sonntag folgenden Vierer- und Achter-Rennen erreichte Friederike Reißig mit dem Südteam bei zunehmend schwereren Bedingungen nur den Vierten und fünften Platz.
Trotz Regen Grund zum Strahlen
Wie aus Kübeln schüttete es das ganze Wochenende der 77. Kasseler Ruder-Regatta (24.-26.05.2013). Die widrigen Ruderumstände schreckten dreizehn motivierte Athleten des RKC 1890/1911 allerdings nicht davon ab, Höchstleistung auf ihrem Heimatgewässer Fulda zu erbringen. Insbesondere trat dabei Rabea Matschak im Juniorinnen Einer Leistungsgruppe B hervor, die sich an diesem Wochenende sowohl einen ersten als auch zweiten Platz erkämpfte. Auch die jungen Athletinnen Laura Böe, Katharina Lesser, Katharina Reusse und Karoline Breitmeier erzielten im Stadtfrauen-Vierer am Freitag einen sicheren Sieg gegen die Konkurrenz des Friedrich-Gymnasiums (FG). Darüber hinaus startete Laura Böe im Leichtgewichts-Einer, im Mixed-Zweier mit ihrem Bruder Jan Böe und im Frauen-Zweier mit Katharina Le
sser. Doch nicht nur die Frauen zeigten sich auf der Kasseler Regatta wetterfest. Auch einige Herren des Vereins ließen die Konkurrenz hinter sich im Regen zurück. Maik Feldmann erreichte neben gemeinsamen Rennen mit Matthias Burg im Einer einen souveränen Sieg. Im Breitensport konnten Marcus Böth, Sören Dierks, Stefan Kuntze und Marlon Schrimpf mit Steuerfrau Dorothea Kadenbach neben einem zweiten Platz auch wertvolle Regattaerfahrungen sammeln.
„Die Teilnahme an der Aktion „Rudersport & Schule“ war schon ein großer Erfolg!“
In diesem Jahr nahmen die Schülerinnen und Schüler der Alexander-Schmorell-Schule Kassel erstmals am bundesweiten Kräftemessen auf dem Ruderergometer teil.
Für unsere Schülerschaft ging es nicht darum vordere Ränge zu belegen, die Teilnahme an sich, war für viele schon ein großer Erfolg, sind wir doch eine Schule mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung. Bei uns werden Kinder mit den unterschiedlichsten Handicaps und Beeinträchtigungen unterrichtet. Ein Weg der Förderung an unserer Schule ist der Sport.
Im Jahr 2011 wurde in enger Zusammenarbeit mit dem RV Kurhessen-Cassel 1890/1911 eine schulische Ruder-AG gegründet, die es unseren Schüler/innen ermöglicht den Rudersport mit all seinen koordinativen Facetten kennen zu lernen. Ziel dieser Handicap-Ruder AG ist das Erlernen der Grundlagen des Rudersports. Neben dem Training auf dem Wasser erfolgte auch eine ruderspezifische Schulung an Land. So kamen die Schulruderer/innen in den Kontakt mit dem Ruderergometer. Die Idee, an dem Wettbewerb teilzunehmen, entstand.
Mit großer Begeisterung und Engagement beteiligten sich insgesamt 30 junge Sportler und Sportlerinnen der Mittel- und Hauptstufe an dem Wettbewerb. Einschränkungen gab es dabei für die Kids keine. Eine Gehhilfe, der Rollstuhl oder gar die Notwendigkeit eines Assistenten hielten sie nicht auf. Mit viel Leidenschaft ging jeder Teilnehmer/jede Teilnehmerin an die Sache und fuhr je nach individuellem Vermögen seine Meter auf dem Ergometer ein.
Der Aktionstag bereitete der Schülerschaft sehr viel Spaß und stärkte den Willen, über das Ergometer hinaus im Herbst in Berlin am erstmals ausgetragenen Inklusionswettbewerb bei Jugend trainiert für Olympia bzw. Jugend trainiert für Paralympics im Bereich Rudern ebenso anzutreten.
Nach der harten Zeit im Ergometerraum genießen unsere Ruderer nun wieder das Training auf dem Wasser. Eins ist für uns klar, nächstes Jahr sind wir auf alle Fälle beim Wettbewerb „der schnellsten Ruderergometer-Klasse 2014“ wieder am Start.
Alexander-Schmorell-Schule Kassel
Kasseler Ruderer siegreich beim Saisonstart in Gießen

Matthias Burg (rechts) und Dr. Maik Feldmann (links) nach der Siegerehrung mit dem historischen Pokal
Bei der 101. Gießener Pfingstregatta feierten die zwei Ruderer vom RV Kurhessen-Cassel 1890/1910, Matthias Burg und Dr. Maik Feldmann einen erfolgreichen Start in die Saison. Bedingt durch den langen Winter konnten erst wenige Kilometer auf dem Wasser absolviert werden. Dennoch gelang es den Kurhessen beide Rennen souverän zu gewinnen. Den Höhepunkt stellte der Herausforderungspreis im Männerdoppelzweier dar. Bis zur Halbzeit des Rennens konnten die sprintstarken Konkurrenten aus Heidelberg das schnelle Anfangstempo der Kasseler mitgehen. Die langjährige Erfahrung von Burg und Feldmann zahlte sich im Fortgang des Rennens aus, so dass es im Ziel mit einer Zeit von 3:06 Minuten drei Bootslängen Vorsprung vor dem zweitplatzierten Boot waren. Mit der anschließenden Siegerehrung wurde der über 100 Jahre alte Pokal des Regattavereins Gießen symbolisch nach Nordhessen übergeben.
Starke Leistung trotz Verletzungspech
Am Wochenende des 18. Und 19. Mai 2013 stellte sich Friederike Reißig in Köln zum letzten Mal dem DRV-Junioren Leistungstest bevor es heißt, sich Anfang Juni für die Junioren Weltmeisterschaft (JWM) in Hamburg zu qualifizieren. Nachdem sie in den letzten Wochen bereits ihr Können im Einer und im Riemenvierer ohne Steuermann bewiesen hatte, war sie dieses Mal im ungesteuerten Riemenzweier unterwegs.
Das Wetter diente den beiden Juniorinnen der Kassel-Hanau – Kooperation als gutes Omen. War es morgens noch sehr trüb und ungemütlich, so strahlte die Sonne vom Himmel sobald die beiden Athletinnen am Nachmittag aufs Wasser gingen. Entsprechend erfreulich war auch das Ergebnis: Trotz Krankheit gelang es den jungen Frauen des RKC/HRG, sich in einem spannenden Lauf an die Spitze des Rennens zu setzen. Mit fünf Sekunden Vorsprung gelangte das Team auf der 2000m langen Strecke als erste über die Ziellinie. Das zu Tagesbeginn schlechte Wetter brachte allerdings auch seine Nachteile mit sich. Aufgrund einer Verletzung konnten Friederike Reißig und Lydia-Larissa Fischer am Folgetag nicht mehr starten.
Kasseler Juniorin beweist sich erneut
Mit strahlendem Sonnenschein war die 1. Internationale DRV-Junioren-Regatta gesegnet, die am Wochenende dem 4. und 5. Mai in München stattfand. Friederike Reißig vom RV Kurhessen-Cassel 1890/1911 e.V. (RKC) startete dort am ersten der beiden Renntage im Juniorinnen Riemen-Vierer ohne Steuermann des Südteams. Da die Mannschaft durch Krankheitsausfälle kurzfristig umbesetzt werden musste, wurde in der starken Konkurrenz das große A-Finale knapp verpasst. Dafür zeigte die Renngemeinschaft im B-Finale was sie zu bieten hat und erruderte mit Kasseler Beteiligung souverän den Sieg.
Um das Potenzial der Vierermannschaft für den Folgerenntag zu optimieren, wurde für den Sonntag eine Umbesetzung vorgenommen. Die Rechnung ging auf und so siegte das Team mit Friederike Reißig erneut.
Zur Krönung des erfolgreichen Rennwochenendes wurden nachmittags noch Achterrennen ausgetragen. Auch hier setzte Friederike Reißig für das Flaggschiff des Südteams ihre Kräfte ein. Leider verpasste die weiterhin krankheitsgeschwächte Mannschaft der Juniorinnen knapp das Treppchen und wurde in der starken Konkurrenz aus dem restlichen Bundesgebiet vierte.
Kasseler Junior-Ruderin vorne mit dabei
Aufregend! Parallel zu den 7. Deutschen Kleinbootmeisterschaften (19.-21.April), bei denen die Ruder-Elite Deutschlands in die Saison 2013 startete, fand vergangenes Wochenende auf der WM-Bahn des Sportparks Wedau-Duisburg auch der DRV-Junioren-Test statt. Mit von der Partie war Friederike Reißig vom RKC 1890/1911, die sich in Duisburg erfolgreich dem Wettbewerb mit den besten Nachwuchssportlerinnen der Bundesrepublik stellte.
Der starke seitliche Gegenwind war für alle Athleten eine Herausforderung, jedoch ließ sich Friederike Reißig im Vorlauf davon nicht beeindrucken. In einem spannenden Rennen kämpfte sie sich auf Platz 2, was eine direkte Qualifikation für die Plätze 1-18 bedeutete. Motiviert stürzte sie sich daraufhin ins Wellengetümmel des Zwischenlaufs, wo sie zu Beginn an der Spitze mitfuhr. Krankheitsbedingt verließen sie nach der 500m-Marke allerdings die Kräfte, sodass sie der Konkurrenz weichen musste und als vierte hinter die Ziellinie fuhr. Im B-Finale, welches am Folgetag ausgetragen wurde, brachte sie es in der Gesamtwertung auf Platz 12 von 43.
Mit einem Endergebnis im vorderen Drittel hat Friederike Reißig durchaus ihre Stärken bewiesen. Mit diesem soliden Ergebnis im Rücken wird sie am ersten Maiwochenende bei der Internationalen Juniorenregatta in München antreten.