Restaurant "Bootshaus"

Das Restaurant „Bootshaus“, Wirtschaftsbetrieb mit sozialer Verantwortung

Restaurant "Bootshaus"

Restaurant "Bootshaus"

Wohl die meisten von uns können sich noch an die Anfänge der Gaststätte nach der Umbaumaßnahme erinnern: Gestützt auf eine Köchin, die immer freundliche Sandra und wenige Aushilfen, die bisweilen noch aus dem „et cetera“ schnell herbeigeholt werden mussten, machte sich unser Pächter Hajo Weber an die Aufgabe, in unserem Bootshaus ein ansprechendes Restaurant zu etablieren. Dies ist nur wenig mehr als 10 Jahre her, aber inzwischen sind – neben Hajo Weber und seiner Frau Sabine – drei Köche, drei Bedienstete an der Theke, drei Auszubildende in der Küche sowie ebenfalls drei Auszubildende im Servicebereich notwendig, um die vielen Gäste und Vereinsmitglieder angemessen zu bewirten. Neben diesen sämtlich fest angestellten Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen kommen während der Saison noch rund 15 Aushilfskräfte dazu.
Es hat sich also inzwischen ein beachtlicher Wirtschaftsbetrieb entwickelt, bei dem das soziale Engagement aber nicht zu kurz kommen soll. So ist es Hajo Weber ein besonderes Anliegen, Menschen mit Handicaps die Möglichkeit zu geben, eine Berufsausbildung zu durchlaufen. In enger Zusammenarbeit mit der zuständigen Arbeitsagentur beschäftigt er Auszubildende, die etwa wegen krankheitsbedingter Beeinträchtigungen oder besonderer familiärer Verhältnisse (etwa als allein erziehende Mütter) sonst vielleicht ohne einen Berufsabschluss bleiben müssten. Die damit einhergehenden Probleme wie etwa eine Reduzierung des praktischen Teils der Ausbildung am Arbeitsplatz nimmt er ebenso in Kauf wie organisatorische Schwierigkeiten, die bei einem kurzfristig krankheitsbedingten Ausfall bei Menschen mit den genannten Handicaps fraglos schneller eintreten können als sonst üblich. Dieses soziale Engagement steht uns als gemeinnützigen Verein, der sich ja auch der Jugendarbeit widmet, fraglos gut zu Gesicht.
P.S.: Eigentlich hätte an diese Stelle gut ein Foto mit sämtlichen Mitarbeitern des „Bootshaus“ gepasst, weil der Betrieb der Gaststätte während der Wintermonate aber nur mit weniger Personal aufrechterhalten wird, kann ein solches Foto erst in einigen Wochen erstellt werden. Der „Schurri“ wird aber dran bleiben.

Martin Kolter